Hochschulgruppe schliesst sich virtuellen Protesten gegen strenge Abtreibungsgesetzen an

Das Komplettverbot für Schwanger- schaftsabbrüche beeinträchtigt unter anderem in El Salvador, den Philippi- nen oder der Dominikanischen Republik immer noch die Entscheidungsfreiheit von Frauen weltweit. Dies ist nicht nur ein Problem, dass sich auf ande- ren Kontinenten abspielt. Auch hier in Europa erlauben einige Länder wie Polen oder Monaco eine Abtreibung nur unter strengsten Voraussetzungen.

Die Amnesty Hochschulgruppe berichtete am 22.04.2020 auf Social Media von der aktuellen Situation in Polen. Dem in der ersten Lesung zuge- stimmten Gesetzesentwurf, dass Frauen nur abtreiben dürfen, wenn sie durch die Schwangerschaft lebensbedrohlich gefährdet sind oder das ungeborene Kind durch eine Vergewaltigung ent- standen ist, löste vielerorts Proteste aus.

Die Amnesty International Hoch- schulgruppe der Uni Hamburg unter- stützt die weltweiten Proteste und lenkt die Aufmerksamkeit durch Instagram und Facebook auf alle Frauen dieser Welt, denen diese Entscheidungsfreiheit genommen wird. Symbolisch dazu wurde die Fotoaktion unter dem Hashtag #MyBodyMyChoice online veröffentlicht.

Jeder muss über seinen eigenen Körper entscheiden können! Keinem darf diese Entscheidung genommen werden, auch nicht von Regierungen oder Gesetzen.

Gina Herrmann, Hochschulgruppe Uni Hamburg

24. September 2020